Kunststoff / Produktentwicklung / Produktion

Neuerungen im Online-Tool Kostenkalkulation

Verpackungs- und Rüstkosten losgrößenabhängig kalkulieren (Foto: Impetus) Verpackungs- und Rüstkosten losgrößenabhängig kalkulieren (Foto: Impetus)

Neue Funktionen und Verbesserung der Usability

Im Tool Kostenkalkulation stehen Ihnen jetzt eine Reihe von Neuerungen zur Verfügung. Einzelne Kostenfaktoren, wie die Gemeinkosten und die Rüst-und Verpackungskosten können jetzt detaillierter betrachtet werden. Zusätzlich sind eine Reihe von Funktionen hinzugekommen, die die Usability des Tools erheblich verbessern. So können u.a. einzelne Projektversionen gelöscht werden und pdf-Dokumente, meistens Zeichnungen, hinterlegt werden. Auch die Sortiermöglichkeiten wurden erheblich verbessert. Die Neuerungen wurden auch in die grafische Auswertung eingearbeitet, so dass eine komplette Produktkostenanalyse zur Verfügung steht.

Neuerungen bei der Kostenkalkulation:

  • Alternativen für die Berechnung von Gemeinkosten
  • Betrachtung unterschiedlicher Losgrößen
  • Analyse der Rüst- und Verpackungskosten, auch losgrößenabhängig
  • Artikelkostenübersicht inklusive Gemeinkosten und Gewinn
  • Hinterlegung einer pdf-Datei, z.B. einer Zeichnung
  • Möglichkeit zur Löschung von einzelnen Projekten und einzelnen Versionen
  • Sortierbarkeit nach Gruppen

Alternativen für die Berechnung von Gemeinkosten

Alternativen für die Berechnung von Gemeinkosten Zwei Alternativen für die Kalkulation der Gemeinkosten

Zum einen kann ein einzelner Gemeinkostenfaktor auf die gesamten Herstellkosten aufgeschlagen werden, der alle Kosten berücksichtigt, die nicht in den Herstellkosten enthalten sind (z.B. Overheads aus Verwaltung, Vertrieb und Qualitätssicherung).

Als zweite Alternative können die Materialgemeinkosten mit einem getrennten Aufschlag in der Kalkulation berücksichtigt werden. Bei dieser Alternative enthält der zweite Faktor „Sonstige Gemeinkosten“ alle weiteren Kosten, die nicht durch den Materialkostenzuschlag und die Herstellkosten abgedeckt sind.

Losgrößenabhängige Analyse der Rüst- und Verpackungskosten

Angebotspreis mit Rüst- und Verpackungskosten Angebotspreis mit Rüst- und Verpackungskosten

Werden Spritzgießteile nicht als loses Schüttgut ausgeliefert, sondern in definierten zusätzlichen Verpackungen, so können die zugehörigen Kosten im Block „Verpackungskosten“ zu den Gesamtkosten addiert werden. Typische Verpackungen sind Einwegtrays oder -paletten, Beutel oder Kartons. Sind Mehrwegverpackungen im Einsatz, so werden an dieser Stelle die Gesamtkosten der Mehrwegverpackung pro Stück eingegeben. Da sich Verpackungskosten bei unterschiedlichen Losgrößen unterscheiden können, werden sie pro Losgröße eingegeben.

Bei Bedarf können bis zu 10 Losgrößen alternativ betrachten werden. Diese Option ist besonders wichtig bei kleinen Losgrößen mit signifikanten Rüst- und Verpackungskosten. Nach der Eingabe erhält man die losgrößenabhängigen Angebotspreise. Bei der Eingabe ist darauf zu achten, dass die Rüst- und Verpackungskosten erst am Ende addiert werden. Dadurch enthalten Sie keine Gemeinkosten- und Gewinnzuschläge. Wenn diese auch auf diese Positionen erhoben werden sollen, müssen die Kosten an dieser Stelle mit den Zusatzfaktoren eigegeben werden.

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Kapitel im Fachportal  Online-Lesen plus:

12 Kostenkalkulation - Beschreibung des Tools mit Erweiterungen (Kapitel 12.1.5)
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Online-Tool Kostenkalkulation

Online-Tool Kostenkalkulation Das Online-Tool Kostenkalkulation für den Produktentwickler (Grafik: Impetus Plastics Consulting GmbH)

Schnell und zielsicher Angebotspreise kalkulieren

Zielgruppe des Online-Tools ist primär der Produktentwickler, welchem die Möglichkeit gegeben werden soll, ohne großen Aufwand und ohne vertiefendes betriebswirtschaftliches Hintergrundwissen die Kosten für ein neu entwickeltes spritzgegossenes Produkt zu berechnen.

Die Kalkulation der Herstellungskosten kann dabei bereits in der Konzeptphase mit Annahmen oder in der Entwurfsphase mit der Kenntnis der Kalkulationsdaten erfolgen.

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