Kunststoff / Produktentwicklung / Produktion

15. Juli 2013

Bauteil- und Werkzeuggeometrie ineinander überführen

Schwindungsaufmaß mit der neuen Version Cadmould® 3D-F 6.1 berücksichtigen

Füllsimulationen der Bauteilgeometrie gehören heute zum Stand der Technik, um bereits im Vorfeld des Werkzeugbaus die Werkzeug- und Formteilfertigung  zu optimieren. Allerdings wird bei der Simulation das Schwindungsaufmaß, mit welcher der Werkzeugmacher die Sollgeometrie der Bauteilkavität versieht, bislang nur ungenügend berücksichtigt.

Schwindungsaufmaß für jedes Sollmaß

In der neuen Cadmould® 3D-F Version 6.1 ist es jetzt möglich, jedes Sollmaß aus der Bauteilgeometrie mit einem frei wählbaren Schwindungsaufmaß zu versehen. Auf diese Weise kann der Anwender die Sollgeometrie in die schwindungsvorgehaltene Werkzeuggeometrie überführen und umgekehrt. Dies gilt auch für die Werte der Toleranzen.

Die verbesserte Funktion ist damit ein weiterer Schritt hin zur quantitativen Vorhersage der Füllsimulation.

Dickenschwindung - Quantitative Vorhersage der Einfallstellen

Die Dickenschwindung gibt quantitativ die Tiefe von Einfallstellen über dem gesamten Bauteil aus. Damit ist eine sichere Aussage über das Auftreten von Einfallstellen als Bauteiloberflächendefekt möglich.

In der neuen Version sind zudem die Vernetzung und die Vorschläge für die Kühlzeiten verbessert worden.


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