Kunststoff / Produktentwicklung / Produktion

01. Februar 2013

STRATOR® XC - Kunststoff trifft Metall

01.02.2013 / EPIC POLYMERS. Im Bereich Metallersatz scheiterten oftmals Kunststofflösungen an den Eigenschaften der Metalle bzw. Metalllegierungen hinsichtlich Steifigkeit und Festigkeit. Obwohl Kunststoffe eine hervorragende Performance im Hinblick auf Gewichtsreduktion, Preisstellung, Verarbeitung und Nachbearbeitung aufweisen, konnte man bislang aufgrund der benötigten Eigenschaften auf den Einsatz von Metall nicht verzichten.

EPIC Polymers, ein führender Hersteller von langfaserverstärkten Thermoplasten (LFT), stellt die neue STRATOR® XC Produktreihe vor, die sowohl Steifigkeit als auch Festigkeit von Metallen erreicht.

Die Produkte basieren auf PPA und PA66 und werden auf Basis einer neuen Kohlenstofffasertechnologie produziert, mit der weitaus höhere mechanische Werte erreicht werden als mit den bekannten, traditionellen Kohlenstofffaserverstärkungen.

Fred Panhuizen, Director Marketing und Technologie der EPIC Polymers, erläutert: „Mit einer Steifigkeit von bis zu 45 GPa (gleiches Niveau wie Magnesium) und Festigkeiten von über 350 MPa (vergleichbar mit Stahl) erzielt STRATOR® XC Eigenschaften, die sonst nur von Metallen erreicht werden. In Vergleich zu Magnesiumlegierungen haben diese Werkstoffe eine 30% geringere Dichte und eine Festigkeit, die 40% über der Streckgrenze von Magnesium liegt. Zudem zeigen diese Werkstoffe im Vergleich zu Magnesium deutlich weniger Kriechneigung bei erhöhten Temperaturen und keine Korrosionsprobleme auf.“

Jörg Konrad, Director Sales der EPIC Polymers, kommentiert: „Wir sehen einen wachsenden Bedarf für den Ersatz von Aluminium und Magnesium im Automobilbereich. Kunststoffteile brauchen weniger Nachbearbeitung und können meist ohne Lackierung gefertigt werden. Hierdurch entstehen signifikante Kosteneinsparungen. Zudem setzt die Automobilindustrie immer mehr auf Leichtbau. Neben einem Dichtevorteil von 30% können Bauteile in Kunststoff auch oft mit dünneren Wandstärken ausgelegt werden. Auch im Bereich Elektronik (z.B. Handy´s und Computerteile) sehen wir gute Chancen für diese innovativen Werkstoffe. Mit unserer neuen Produktionsanlage haben wir die Basis geschaffen, dem steigenden Bedarf der nächsten Jahre gerecht zu werden.“

Weitere Informationen:

EPIC POLYMERS


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