Foto: Lanxess
LANXESS mit innovativen Premium-Kunststoffen auf der Plast Eurasia in Istanbul
04.12.2013 / LANXESS. Der Spezialchemie-Konzern LANXESS präsentiert sich zum ersten Mal auf der Plast Eurasia in Istanbul. Mehr als 1.100 nationale und internationale Unternehmen stellen vom 5. bis zum 8. Dezember 2013 in zehn Hallen auf dem Gelände des „Tüyap Fair Convention and Congress Center“ ihre Produkte auf einer Gesamtfläche von rund 90.000 Quadratmetern aus. Rund 50.000 Fach-Besucher werden erwartet. LANXESS zeigt auf seinem gut 70 Quadratmeter großen Messestand neueste Materialentwicklungen, Verfahren und Technologien für Hightech-Kunststoffe.
„Die Türkei ist Wachstumsmotor in der Region, allen voran in der Automobil- und Elektroindustrie. LANXESS gibt in puncto Materialien, Verfahren und Technologien leistungsstarke Antworten auf die Herausforderungen dieser wichtigen Märkte“, erläutert Ömer Bakır, Geschäftsführer der LANXESS Kimya Ticaret Ltd. Şti. „Die Gestaltung unseres Messestandes und die ausgestellten Premium-Produkte stehen für unser Selbstverständnis als innovativer Spezialchemie-Konzern – insbesondere für den globalen Megatrend Mobilität.“
Umweltschonende Leichtbau-Lösungen für Automobilindustrie
Ein Großteil der Exponate von LANXESS zeigt die vielfältigen Anwendungsbereiche seiner Hochleistungs-Kunststoffe für den Megatrend Mobilität. Der Schwerpunkt liegt dabei auf den neuesten Anwendungen für innovative und umweltschonende Leichtbau-Lösungen. Denn: In nahezu allen Bereichen eines Fahrzeugs ist eine Gewichtseinsparung durch Leichtbau-Werkstoffe und -Technologien möglich. Kunststoffe spielen hierbei eine entscheidende Rolle. Sie können, abhängig von den Anforderungen an das jeweilige Bauteil, schwere Metallteile komplett ersetzen oder mit Werkstoffen – darunter auch Metalle – kombiniert werden. So lässt sich das Gewicht einzelner Komponenten verringern, ohne dass andere Eigenschaften wie zum Beispiel die Sicherheit negativ beeinflusst werden.
Ein Anwendungsbeispiel für die leistungsstarken Leichtbau-Kunststoffe von LANXESS ist der Audi A8. Hier besteht der Frontend-Träger, der am LANXESS-Stand ausgestellt ist, vollständig aus einem neuen, hochverstärkten Polyamid der Markenfamilie Durethan. Dank der hohen Festigkeit und Steifigkeit dieses Werkstoffes können einzelne Wände deutlich dünner und somit mit weniger Material in das Bauteil integriert werden – bei gleichbleibender Belastbarkeit. Das Gewicht des Frontend-Trägers kann so um rund 25 Prozent reduziert werden. Weniger Gewicht in Fahrzeugen bedeutet weniger Spritverbrauch und somit geringeren CO2-Ausstoß. Weitere am LANXESS-Stand ausgestellte Automobil-Bauteile, die dank LANXESS-Kunststoffen in Fahrzeugen Gewicht einsparen können, sind die Getriebeölwanne eines Audi S-Tronic sowie der Pedallagerblock eines Mercedes-Benz der C-Klasse.
Doch nicht nur in Pkw, auch in Lkw kommen die Hightech-Kunststoffe von LANXESS zum Einsatz. Ein aktuelles Beispiel sind die Stoßfänger in mehreren Lkw-Modellen von MAN, in denen so genannte Polyamid- und Polyester-Compounds der Marken Durethan und Pocan verarbeitet sind. Ein Vorteil ist unter anderem eine größere Design-Freiheit, außerdem bieten die Hightech-Kunststoffe eine höhere Oberflächenqualität, mehr Zähigkeit und sind zudem leichter zu lackieren.
Robust und leicht: Tepex-Hightech-Kunststoffe neu im Portfolio
Neu im Produktportfolio von LANXESS sind die Faserverbundstoffe der Marke Tepex. Das sind moderne thermoplastische Hightech-Kunststoffe, die – je nach Einsatzgebiet – mit so genannten Endlosfasern aus unterschiedlichen Stoffen, zum Beispiel Glas oder Carbon, verstärkt werden. Außer in der Sport- und der Elektroindustrie kommt Tepex auch im Automobilbau zum Einsatz. Ein Beispiel ist die Sitzschale des Opel Astra OPC. Die Verarbeitung von Tepex ermöglicht es hier, dass bei einem Crash besonders viel Energie absorbiert wird und das Bauteil deutlich weniger wiegt als vergleichbare Stahlkonstruktionen. LANXESS präsentiert an seinem Stand einen aus Tepex und Durethan hergestellten Prototyp eines neuartigen Airbaggehäuses.
