08.06.2011 / LANXESS beteiligt sich mit einem eigenen Stand auf der diesjährigen Tagung „Kunststoffe in E&E-Anwendungen“, die auf der Festung Marienberg in Würzburg stattfindet. „Wir wollen diesen übergreifenden Branchentreff, dessen Teilnehmerspektrum von Kunststoffherstellern über Haushaltsgeräteproduzenten und Systemlieferanten der Automobilindustrie bis hin zu Prüf- und Zertifizierungsorganisationen reicht, nutzen, um unsere breite Palette an flammgeschützten Polyamiden Durethan und Polybutylenterephthalaten Pocan zu präsentieren. Im Fokus stehen dabei Materialentwicklungen, die neueste Normen und gesetzliche Vorgaben etwa in punkto REACH oder Flammschutz in Schienenfahrzeugen erfüllen“, erläutert Alexander Radeck, Experte für flammgeschützte Thermoplaste in der Anwendungsentwicklung der Business Unit Semi-Crystalline Products.
Zum Beispiel bietet LANXESS ein glasfaser- und mineralgefülltes Polyamid 6 an, das Prüfungen nach der anstehenden europäischen Norm zum Brandschutz im Schienenverkehr für spezifische Anwendungen mit der bestmöglichen Einstufung „Hazard Level 3“ besteht. Anwender von PBT für Steckverbinder und andere Bauteile profitieren von einer Untersuchung, die gemeinsam mit Weidmüller durchgeführt wurde. „Wir konnten zeigen, dass unverstärktes, flammgeschütztes und nicht hydrolysestabilisiertes PBT und daraus hergestellte Komponenten den gängigen auf der Welt auftretenden natürlichen Klimaten dauerhaft standhalten“, so Radeck. Außerdem hat LANXESS Polyamid-Compounds entwickelt, deren Flammschutzpakete frei von rotem Phosphor und Halogenen sind. Nachteil von rotem Phosphor ist unter anderem dessen dunkle Eigenfarbe, weshalb entsprechende Bauteile nicht hell eingefärbt werden können. Ein Trend, den LANXESS mit eigenen Entwicklungen in zahlreichen Projekten begleitet, ist der Einsatz flammgeschützter Polyamide und PBTs in Elektro- und Hybridfahrzeugen. „Wir wollen unser Know-how als einer der weltweit führenden Anbieter von flammgeschützten Thermoplasten für die Elektro- und Elektronikindustrie auf innovative Anwendungen in Elektro- und Hybridfahrzeugen übertragen“, erläutert Radeck.