Die BASF erweitert ihr Sortiment für Polyamid-Marken, die speziell für die Wasserinjektionstechnik (WIT) beim Spritzguss optimiert sind. Die neuen WIT-Typen sind Ultramid® A3HG6 WIT Balance und Ultramid® A3WG7 WIT.
Mit Hilfe der Wasserinjektionstechnik lassen sich im Spritzgießen hohle Kunststoffbauteile beispielsweise für medienführende Leitungen herstellen, die eine sehr gute innere Oberfläche haben müssen. Beide Materialien stehen ab sofort in kommerziellen Mengen zur Verfügung.
Das Polyamid (PA) Ultramid A3HG6 WIT Balance ist durch seine weiter verbesserte Hydrolysebeständigkeit speziell für Bauteile geeignet, die Kühlwasser führen oder mit Wasser in Kontakt kommen. Gleichzeitig bringt der Werkstoff durch seinen Anteil an PA 6.10 auch eine hohe Spannungsrissbeständigkeit gegen Calciumchlorid mit, was den gestiegenen Anforderungen an Streusalzbeständigkeit entgegenkommt: Vor allem in Asien wird bei Eisglätte oft mit Calciumchlorid gestreut.
Das neue, mit 35 Prozent Glas verstärkte Ultramid A3WG7 WIT hingegen empfiehlt die BASF vor allem für Ölführungsrohre, wie sie beispielsweise für Ölmessstäbe genutzt werden, oder für andere Bauteile mit hohen Anforderungen an Ölbeständigkeit, Steifigkeit und Dimensionsstabilität. Beide neuen Werkstoffe lassen sich sehr gut in der WIT verarbeiten. Das hydrolysebeständige Basisprodukt der WIT-Reihe Ultramid A3HG6 WIT ist inzwischen zum Standardmaterial für viele WIT-Anwendungen wie Kühlwasserrohre geworden.