07.07.2016 / BASF bietet mit Ultramid® C37LC ab sofort ein neues, hochwertiges Ultramid für Folien- und Monofilamentanwendungen wie beispielsweise Angelschnüre an. Ultramid C37LC ist ein PA6/6.6 Co-polyamid. Es ermöglicht den Herstellern von Schrumpffolien für Lebensmittel, einen höheren Heißwasser- bzw. Heißluft-Schrumpf als bisher zu erzielen. Der Hersteller kann damit auf die sonst übliche Zumischung von amorphen Polyamiden verzichten. Das macht den Produktionsprozess schlanker und effizienter.
Die verbesserten Eigenschaften des Produkts vermeiden auch die unerwünschte Rollneigung bei asymmetrischen Mehrschichtfolien mit Polyethylen oder Polypropylen. Diese Folien werden unter anderem für Standbeutel, Deckelfolien und Tiefziehanwendungen verwendet. Durch die Absenkung des Schmelzpunktes des Ultramids auf 182°C entfällt der sonst übliche Aufwand für das Nachbehandeln durch ein Wasserbad oder durch Zumischen von amorphen Polyamiden.
Mit Ultramid C37LC hergestellte Folien haben eine geringere Kristallinität und sind dadurch deutlich weicher und transparenter als Folien aus herkömmlichem Copolyamid.
Die Produkteigenschaften von Ultramid C37LC erlaubt es den Herstellern von Fischernetzen und Angelschnüren, sogenannten Monofilamenten, die Reißfestigkeit bzw. Knotenfestigkeit ihrer Produkte weiter zu verbessern. Auch bei den Monofilamenten wird der Produktionsprozess effizienter, weil auf die Zugabe von amorphen Polyamiden oder Caprolactam verzichtet werden kann.
„Das neue Ultramid C37LC ist ein großer Schritt nach vorne“, betont Frank Reil, Leiter Marketing und New Business Development Polyamide bei BASF. „Es wird den Standard für Schrumpffolien und Monofilamente neu definieren. Wir erfüllen damit den Wunsch der Industrie nach noch mehr Produktqualität und Effizienz im Herstellprozess“.
Mit über 60 Jahren Erfahrung ist BASF der führende Anbieter von qualitativ hochwertigen Polyamiden und Polyamid-Zwischenprodukten für technische Kunststoffe, Folien, Fasern und Monofilamente. Das Produktportfolio umfasst Ultramid B (Polyamid 6), Ultramid C (Polyamid 6/6.6 Copolymer) und Ultramid A (Polyamid 6.6). Das Angebot wird durch technischen Kundenservice abgerundet.
BASF betreibt Anlagen zur Herstellung von Ultramid in Ludwigshafen/Deutschland, Antwerpen/Belgien, Freeport/Texas/USA und Shanghai/China.