Dr. Sigrid Brinkmann, Prof. Dr.-Ing. Thomas Brinkmann, Andreas Dörner, Veronika Hackl, Fabian Hellwasser, Florian Pelzl, Dr.-Ing. Wolfgang Schlegel, Timo Schuler, Josef Stubenrauch, Elisabeth Winterstein
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aus dem Inhalt:
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Ausführliche Diskussion aller 15 Regeln
Ein gutes Formteil erfordert eine werkstoff-, verfahrens- und werkzeuggerechte Konstruktion. Formteile, die hinsichtlich dieser Anforderungen nicht optimiert sind, können auch mit einem gut konstruierten Werkzeug nicht anforderungsgerecht produziert werden. Die Gestaltung guter Formteile erfordert die Einhaltung grundlegender Basisregeln. Diese werden in dem Artikel umfassend beschrieben und mit zahlreichen Beispielen verdeutlicht.
- Grundlegende Gestaltungsregeln für spritzgegossene Formteile
- Einführung in die Gestaltungsregeln
- Regel 1: Wanddicke so dünn wie möglich auslegen
- Regel 2: Gleiche Wanddicken vorsehen
- Regel 3: Masseanhäufungen vermeiden
- Regel 4: Ecken und Kanten mit Radien versehen
- Regel 5: Rippen spritzgießgerecht gestalten
- Regel 6: Ebene Flächen vermeiden
- Regel 7: Ausreichende Konizitäten vorsehen
- Regel 8: Hinterschneidungen vermeiden
- Regel 9: Keine genauere Bearbeitung als nötig
- Regel 10: Das Potenzial der freien Formgebung ausschöpfen
- Regel 11: Position des Angusses bei der Formgestaltung beachten
- Regel 12: Kunststoff-Metall-Verbunde spannungsausgleichend gestalten
- Regel 13: Löcher und Auskernungen kunststoffgerecht gestalten
- Regel 14: Gewinde kunststoffgerecht gestalten
- Regel 15: Formteile verfahrensgerecht optimieren
Mehrkomponenten-Spritzgussverfahren - Verfahren und Einsatzmöglichkeiten
Durch die hohen Anforderungen, die an heutige Kunststoffprodukte gestellt werden, sind diese oft aus mehreren Materialien hergestellt. Das sind zum einen Produkte des täglichen Bedarfs, wie z.B. Lebensmittelverpackungen, Haushaltsgeräte, oder zum anderen technische Produkte, wie z.B. Gummilager, Rollen, Dichtungselemente verschiedener Art und Gehäuse für elektrische Geräte. Für den Produktentwickler ist es wichtig die unterschiedlichen Verfahren und deren Einsatzmöglichkeit zu kennen und gezielt einzusetzen.
In dem Beitrag über "Gestalten von Mehrkomponenten-Spritzgussbauteilen" werden die verschiedenen Verfahren, ihre Anwendungen und zahlreiche Beispiele vorgestellt. Zusätzlich werden die Werkzeugtechniken und die Materialauswahl behandelt. Für den Produktentwickler werden die speziell bei der Mehrkomponententechnik notwendigen Gestaltungsregeln erläutert.
- Überblick über die Verfahrenstechniken
- Verbundspritzgießen
- Montagespritzgießen – Spritzgießen beweglicher Teile
- In Mould Assembly
- Biinjektion und Gegentaktspritzgießen
- Marmorieren
- Sandwichspritzgießen/Coinjektionsverfahren
Monosandwichverfahren
- Werkzeugtechniken für Verbundspritzguss
- Core-Back-Technik
- Transfertechnik
- Drehwerkzeuge
- Einsatzbeispiele der Werkzeugtechniken
- Materialauswahl beim Mehrkomponenten-Spritzguss
- Gestaltungsregeln für Mehrkomponenten-Spritzgussbauteile
Gas- und Wasserinjektionsverfahren sowie Verfahrenskombinationen
Als Fluidinjektionstechnik bezeichnet man das Ausprägen von Hohlräumen in Kunststoffbauteilen mithilfe von verschiedenen Gasen oder Flüssigkeiten. Die Anwendung dieser Techniken hat in den letzten Jahren deutlich zugenommen.
In diesem Artikel "Gestalten mit Fluidinjektionsverfahren" werden die verschiedenen Fluidinjektionsverfahren beschrieben, ihre Vor- und Nachteile aufgezeigt und mit zahlreichen Anwendungen die Einsatzmöglichkeiten verdeutlicht.
- Grundlagen
- Verfahrensvarianten der Gasinjektionstechnik
- Gestaltungsregeln für Gasinjektionsbauteile
- Vor- und Nachteile der Gasinjektionstechnologie
- Werkstoffe für die Gasinjektionstechnik
- Anwendungen der Gasinjektionstechnik
- Grundlagen
- Verfahrensvarianten der Wasserinjektionstechnik
- Gestaltungsregeln für Wasserinjektionsbauteile
- Bewertung der WIT gegenüber der GIT
- Materialien
- Anwendungen der Wasserinjektionstechnik
- Kombination von Wasserinjektionstechnik und Sandwichspritzguss (2K-WIT-Verfahren)
- Kombination von Wasserinjektionstechnik und Gasinjektionstechnik
Dekoration von Kunststoffbauteilen
Der zunehmende Wunsch nach Variantenvielfalt und Individualisierung führt zu einer kontinuierlich steigenden Bedeutung der Dekoration in der Kunststoffindustrie. Laufend werden neue Verfahren im Dekorationsbereich entwickelt, um den hohen Anforderungen an Design und Haptik bei gleichzeitig steigenden Qualitätsansprüchen gerecht zu werden. Dieser Artikel Kapitel gibt einen Überblick über die gebräuchlichsten Dekorationsverfahren in der Kunststoffverarbeitung.
In diesem Beitrag werden die verschiedenen Verfahren zur Dekoration von Kunststoffen erläutert. Zusätzlich zu der Beschreibung der einzelnen Verfahren mit ihren Vor- und Nachteilen werden zahlreiche Anwendungen gezeigt und die Einsatzgebiete genannt.
Folgende Verfahrenstechniken werden behandelt:
- In-Mould-Decoration (IMD)
- Film Insert Molding (FIM)
- In-Mould-Labeling (IML)
- Hinterpressen
- Hinterspritzen/Hinterprägen
- Heißprägen
- Bedrucken
- Beflocken
- Laserbeschriften
- Cubic printing
- Galvanisieren
- Lackieren